Xenia Fink wurde in São Paulo, Brasilien geboren. Dann Halle an der Saale, wo sie ein Grafikdesignstudium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle begann, das sie als Illustratorin an der Hamburger HAW beendete, um dann noch an der UdK in Berlin freie Kunst zu studieren. Xenia Fink; »Eigentlich zeichne ich fast immer. Ich mag Schraffuren, Strukturen und Details, doch immer ist meine Zeichnung von der Linie bestimmt. Weibliche Motive sind zentral, und oft haben meine Zeichnungen eine nostalgische Note, was wiederum am Strich liegt … Ich interessiere mich für Narration, und gerne spiele ich mit verschiedenen Szenen innerhalb einer Zeichnung. Generell bin ich ein genauer Beobachter.« Ihre Arbeiten mit monochromatischen Tönen und Formen erscheinen auf den ersten Blick wie fotografische Extrakte – tatsächlich sind es Zeichnungen aus nebeneinander gesetzten Tuschelinien. Xenia Finks Arbeit zeugt von Intimität mit anschaulichem und anscheinend femininem Glamour, der auch ihr Wissen um Verbindungen und Veränderungen abbildet. Der Raum ist offen für eine Erzählung, die sehr wohl durch die Besucher vervollständigt werden kann. 2017 erhielt sie das Heimat-Stipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt. 2016 war sie Artist in Residence bei Axenéo 7, Gatineau, Kanada. Sie hat 2012 ein Katalogstipendium und 2010 ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt erhalten, sowie 2011 ein New-York-Stipendium am iscp. Seit 2017 Lehre für Aktzeichnen an der Burg Giebichenstein Hochschule Halle. 2018 wird sie außer im AKV Dessau noch weitere Einzelausstellungen im Kunstverein Coburg und in Museum Haldensleben haben. Sie hatte 2015 und 2013 Einzelausstellungen bei Morgen Contemporary, Berlin; 2012 am Instituto Cultural de León, Mexiko; 2011 in der Galerie Schuster, Miami; 2010 in der Galerie Schuster, Berlin und in der Galerie im Volkspark, Halle. Ihre Arbeiten werden 2018 bei Feinkunst Krüger, Hamburg und im Museum Domäne Dahlem, Berlin ausgestellt. Außerdem wurden sie in Gruppenausstellungen gezeigt u.a. im Kunstpunkt Berlin, und im KV Neu Deli, Leipzig, 2017; im Art Museum of Nanjing University of the Arts AMNUA, Nanjing, im Kunstverein Neu Deli, Leipzig; im Projektraum Spor Klübü, Berlin; 2016; in der Fondazione Giorgio Cini, Venedig, als Teil eines Public Art Projektes in Kooperation mit der ifa Galerie, Berlin, 2015; am Zebra Film Festival, Berlin, Schau Fenster, Berlin, Alter Garnisonfriedhof, Berlin, 2014; bei The Wand, Berlin, Motorenhalle, Dresden, und bei Pierogi, NY, 2013; in der Dezer Schauhalle, Miami, der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, Halle, bei Illuminated Metropolis Gallery, New York, 2012; am iscp, New York, 2011; in der Galerie Schuster, Miami und Berlin, 2009; im Künstlerhaus Bethanien, Berlin, Galerie Neurotitan, Berlin, 2008. Xenia Fink arbeitet und lebt in Halle und Berlin. Einführung: Thibaut de Ruyter Die Künstlerin ist anwesend. Bei den Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonnabend 14–17.00 gibt es die Besonderheit, dass am Karfreitag, dem 30.3. und den regulären Oster-Sonnabend, am 31.3. die Ausstellung nicht geöffnet ist. Wir bitten um ihr Verständnis.