Der Anhaltische Kunstverein stellt Claudia Berg im kunstRaum22 aus.
Eichendorff, Goethe, Heine, Hölderlin, Tucholsky…große deutsche Dichtung aus naher Vergangenheit, gerade noch bekannt, oft schon vergessen und doch von unschätzbarem Wert für unser Leben.
Claudia Berg holt sie in die Gegenwart, denn die Landschaften sind ja noch da, die zum Leben und zum Material unserer Dichter gehören. Dazu zählen die schönen Gärten und Parks unserer ganz nahen Umgebung, Weimar, Tiefurt, Jena, Wörlitz, Rheinsberg und vielen anderen, die die Motive von Claudia Bergs Zeichnungen und Radierungen geworden sind, wie sie einstmals die Inspiration unserer Dichter waren. Was ihr mit grafischen Mitteln gelingt, ist weniger eine äußere Illustration, als ein empfindungsmäßiger Gleichklang, der nun wieder ein Schlüssel zum Verstehen der Dichtung sein kann.
Claudia Berg 1976 geboren in Halle. 1995 bis 2002 Studium an der HKD Burg Giebichenstein, Halle, im Fachbereich Grafik /Malerei. 1996/97 Studium an der Universitat Politecnica de Valencia, Spanien. 1999 und 2001 Studium an der Tianjin Academy of Fine Arts, P.R.China. 1999 bis 2001 Assistent im Grundlagenstudium bei Prof. Rainer Schade. 2002 Diplom im Fachbereich Grafik an der HKD Burg Giebichenstein Halle, bei Prof. Thomas Rug und Prof. Helmut Brade.
2002 bis 2005 Aufbaustudium ebenda; Mitglied im BBK 2003. Geburt des Sohnes Hermann. 2005 Geburt des Sohnes Fritz.
Seit 2013 Lehrauftrag an der Hochschule Darmstadt. Lebt und arbeitet in Halle an der Saale.
Claudia Berg hat für die Besucher der Ausstellung die Grafik -"Luisium"-, signiert, in einer limitierten Auflage vorbereitet.
Einführung: Helmut Brade, Professor für Kommunikationsdesign, Präsident der Freien Akademie der Künste in Leipzig
Musik: Christoph Klein, Violine
Die Künstlerin ist anwesend.